Der ACstyria war Teil der steirischen Wirtschaftsreise nach Japan mit rund 40 Teilnehmer:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Im Fokus standen die neuesten Technologien im Bereich Automotive, Aerospace und Rail Systems sowie internationale Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
Der Auftakt in der historischen Togokinenkan bot einen tiefen Einblick in Japans Wirtschaftsstruktur und kulturelle Geschäftsgepflogenheiten. Auch ein Gespräch mit Botschafter Michael Rendi in der österreichischen Botschaft, bei dem strategische Rahmenbedingungen und Chancen zwischen der Steiermark und Japan eruiert wurden, stand am Programm.
Der Technologie-Hotspot Tsukuba mit dem Besuch des National Institute for Materials Science (NIMS) und dem AIST bot für den Mobilitätscluster und die teilnehmenden Partnerunternehmen und -institutionen spannende Einblicke in aktuelle Trends und Entwicklungen. Es standen Leichtbaumaterialien und innovative Verbindungstechniken, fliegende
Fahrzeuge und internationale Forschungspartnerschaften und -projekte am Programm. Nach einer
umfangreichen Präsentation des ACstyria wurden Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Aerospace und Space besprochen.
Ein Gespräch bei JAXA mit Generaldirektor Takiguchi bot umfassenden Einblicke in die japanische Satelliten- und Weltraumlogistik. An der Universität Tokio diskutierte die Teilnahmer:innen der Delegation mit Prof.Kenji Aoki über innovative Holzwerkstoffe für Bau, Kreislaufwirtschaft und Mobilität. Auch das das Wood Vision Lab wurde vorgestellt.
Der letzte Programmpunkt in Tokio war TDK in Yawata: CTO Shuichi Hashiyama und Norbert Palanovics (GM PR) führten durch EMV-Labore und das Technologie-Studio. Im Fokus: Sensorik, Leistungselektronik, Energiespeicherung –
Anknüpfungspunkte für steirische Sensor- und Energiespeicherinnovationen aus Deutschlandsberg.
Kobe & Kyoto waren die nächsten zentralen Programmpunkte für die Vertreter der Mobilitätsindustrie. Gespräche zu regionaler Innovationspolitik, Clusterförderung im Bereich Aerospace mit dem Bürgermeister zeigten viele Parallelen zum Mobilitätsstandort Steiermark.
Im RIKEN Center bei der Präsentation des Supercomputers Fugaku wurden Möglichkeiten für Kooperationen mit steirischen Unternehmen in den Bereichen Big Data, Simulation und KI eruiert.
Die Reise bot einen umfassenden strategischen Dialog mit Expert:innen und Vertreter:innen der japanischen Mobilitätindustrie mit folgendem Output:
· Ausbau von internationalen Kooperationen in den Branchen Automotive, Aerospace, Rail Systems aber auch in den Querschnittsthemen Leichtbau, Wasserstoff, Sensorik, KI & Materialforschung
· Evaluierung grenzüberschreitender Projekte u.a. mit JAXA, RIKEN, TDK und NIMS/AIST
· Stärkung des Partnernetzwerkes durch umfassende Betreuung der mitreisenden Partner